Hohenhorst für mehr Zusammenhalt und ohne Gewalt

(von Christine Jakobi) Bereits im vergangenen Jahr wurde beim „Runden Tisch Gesundheit und Inklusion“(trifft sich alle 3-4 Monate im Haus am See) beschlossen das Thema Gewaltprävention in den Fokus zu nehmen. So kam es, dass unter der Leitung von Christine Jakobi (Lokale Vernetzungsstelle für Gesundheitsförderung Hohenhorst und Rahlstedt-Ost) im Juni 2019 ein Themenmonat ausgerufen wurde: „Hohenhorst für mehr Zusammenhalt und ohne Gewalt.“ Mit der Auftaktveranstaltung am 7.Juni im Einkaufszentrum Berliner Platz wurde eine Bilderausstellung an die Scheiben des ehemaligen Sky –Marktes geklebt. Die Kinder der Grundschule Postdamer Straße (und am Aktionstag Teilnehmende) malten zum Thema Freundschaft und Zusammenhalt wunderschöne Bilder. Informiert wurde über die geplanten Aktivitäten und Angebote des anstehenden Monats. Außerdem wurden verschiedenste Flyer, unter anderem auch zum Thema Hilfe bei Partnergewalt, verteilt. Man konnte sich Zöpfe flechten lassen oder Henna-Tattoos gemalt bekommen.

Während des Aktionsmonats gab es Vorträge von Frau Christensen (Kripo), das StoP-Projekt aus Steilshoop stellte sich im Stadtteilbeirat vor, .im Frauen- und Mädchentreff wurde ein offener Gesprächstreff zum Thema Gewalterfahrung angeboten, in der Elternschule gab es einen Vortrag zum Thema „Wenn Eltern wütend werden“ (Handlungsalternativen wurden vorgestellt), selbst und sicher e.V. bot einen Kurz-Kurs für „Power-Women“ an. Im Trollhaus wurde an 2 Tagen ein Workshop für Mädchen angeboten um Gewalterfahrungen zu verarbeiten und Handlungsmöglichkeiten kennenzulernen. Außerdem kam Allerleirauh zu einem offenen Gesprächsangebot über Gewalt und sprachliche Gewalt ins Mädchen-Café. Jexit aus Jenfeld beteiligte sich aktiv bei der Abschlussveranstaltung im Berliner Platz, welche thematisch die Schwerpunkte hatte: „Ein Herz für uns alle- mehr miteinander“ und „Wir gucken nicht weg- wir gucken hin“. Hier wurden kleine Geschenktüten an interessierte Passanten verteilt, in denen sich viele Informationsflyer und Herz-Kekse befanden.

Auch konnten alle die Lust hatten sich ein Herz aus Ton machen und mitnehmen.Mitgemacht haben bei der Veranstaltungsreihe viele Organisationen:

Die Erziehungsberatungsstelle, das Projekt „Gesund dabei“, die Lokale Vernetzungsstelle für Gesundheitsförderung, die Nachbarschaftsmütter und –väter von Erziehungshilfe e.V., das Selbstlernzentrum der Volkshochschule, die Bücherhalle Hohenhorst, Streetlife e.V. mit dem Mädchen-Treff des Trollhauses, Allerlei Rauh, die Grundschule Potsdamer Straße, der Frauen- und Mädchentreff Hohenhorst, die Elternschule Hohenhorst, selbst und sicher e.V., die Kripo Hamburg, Jexit, Das StoP-Projekt (Steilshoop), der Stadtteilbeirat Hohenhorst.

Durchweg war von allen Seiten Interesse zu verspüren. Die meisten Veranstaltungen waren gut besucht. Klar ist: Gewalt ist ein Thema und es ist wichtig genau hin zu schauen und nicht weg zu gucken. Wir als Veranstalter Wiebke Meyer (Koordinatorin Nachbarschaftsmütter und-väter), Karin Bauermeister (Selbstlernzentrum der VHS) und Christine Jakobi (Lokale Vernetzungsstelle für Gesundheitsförderung Hohenhorst und Rahlstedt-Ost) sehen diesen Aktionsmonat auch nur als eine Auftaktveranstaltung und werden weiter regelmäßig Aktionen rund um das Thema Gewaltprävention betreiben. Wir bedanken uns ganz herzlich auch beim Management des EKZ Berliner Platz, die es uns ermöglichet haben dort zwei Veranstaltungen kostenfrei durchzuführen und bei allen Beteiligten!

Abschließend noch einmal die Telefonnummer des Hilfetelefons bei Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016. Hier gibt es Hilfe in 17 Sprachen rund um die Uhr, also 24h am Tag.

Juli 10, 2019

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